Neuigkeiten (Blog)

Ihr Lieben,

ihr habt lange nichts von uns gelesen. Auch im WhatsApp Status wurden wir schon vermisst. Das liegt daran, dass meine Zwillingsmädchen, Hannah und Maiina, gesundheitliche Herausforderungen haben. Um durch diese Lebensphase gut durchzukommen, brauchen sie meine verstärkte Aufmerksamkeit. Sie haben – jede auf ihre eigene Art – durch ihre Blindheit sehr sensible Antennen, sowohl für die Welt der Seelen, als auch für ihr Umfeld und für ihren Körper. Das bedeutet, dadurch, dass ihr Körper sich verändert, verändert sich ihre gesamte Orientierung in allen eben genannten Bereichen. Das wiederum heißt, sie brauchen von mir noch mehr Halt, Sicherheit, Geborgenheit, Struktur, als bisher.

Es bedeutet gleichermaßen, dass ich dadurch wieder neue Erfahrungen machen darf. Das hört auch nach 52 Jahren Leben mit Hunden nicht auf. Das Leben schubst mich regelrecht in die nächste Ebene der Erkenntnisse und feinen Sinne, der Schleier zwischen Himmel und Erde wird noch dünner. Simon, Lotte und Carlos sind von denen, die mich hier begleitet hatten und schon in unsere Seelenheimat vorausgingen, am aktivsten. Vor allem Simon ist hier sehr präsent (wen wundert’s), passt auf uns alle auf, bringt – wie gewohnt – seine Kommentare sehr deutlich zum Ausdruck, organisiert „drüben“, was so zu organisieren ist und hält sein Team am Laufen. Kein Wunder, dass er sagte, er kommt nicht mehr zurück als irgendein Tier mit Körper, der Kerl hat genug zu tun, da wo er jetzt ist. Sie lassen es nicht sein, unsere Tiere. Sie leben ihre „Auf-Gabe“; mit gesundem Körper, mit nicht mehr so gesundem Körper und ohne Körper. So stellte sich auch meine Hannah inmitten einer intensiven Schmerzphase vor mich hin mit der Botschaft: „Ich bin hier immer noch die Heilerin!“ Ich würde ihr sehr weh tun, würde ich ihr das nehmen. Ich verstehe sie nur zu gut, eine Gabe will gelebt werden.

Welche Folgen hat unsere aktuelle Lebenssituation für euch? Für euch ändert sich (fast) nichts. Schon immer begleite ich während unserer Arbeit für euch eigene kranke Tiere und meistens nicht nur eines. Das Einzige, was ich aktuell nicht planmäßig durchführen kann, sind die beiden Live-Seminare, die dieses Jahr noch stattfinden sollten. Das würde meine Mädchen zu sehr belasten. Die Kraft, ein Seminar zu begleiten, haben sie nicht mehr. Genauso wenig werde ich sie in Betreuung noch so liebevoller Hände geben, denn sie brauchen jetzt einfach nur mich.

Und nun kommt das Gute: Was ihr nicht geschafft habt mit vorsichtigem und auch manchmal nachdrücklicherem Bitten, ich möge doch auch Online-Seminare und Workshops anbieten, naja, das schafft nun das Leben. Es ist nicht sehr lange her, das sagte ich zu einer Freundin: „Ich werde nicht in ein Loch (Kamera) glotzen und mir vorstellen, da sitzt ein Mensch drin!“, als wir über Online-Aktivitäten sprachen. Ok, ich mach’s. Es gibt Prozesse, die können – dieser Meinung bin ich auch jetzt noch – ausschließlich Live stattfinden. Aber ich habe so viele Informationen für euch, für euer Leben mit euren Tieren, das kann ich durchaus auch online vermitteln. Es hat tatsächlich, auch das sehe ich inzwischen ein, den Vorteil, dass ich die Botschaften der Tierwelt an sehr viel mehr Menschen weitergeben kann. Demzufolge werdet ihr im Dezember meinen Seminarplan für 2026 erhalten. Es wird eine gut durchdachte Mischung aus Online-, Live-Online und Live-Seminaren sein.

Ihr dürft euch jetzt noch Themen wünschen. Wenn ihr besondere Themen oder Fragen habt oder auch eure Kinder, schreibt mir gerne per E-Mail.

Am 9.11.2025  11h – ca. 12.30h wird unser erstes Online-Treffen stattfinden: Update der Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Workshops „Heilsames Sein und Handeln – Energiearbeit für Lebewesen“ Level 1. Hier könnt ihr eure bisherigen Erfahrungen austauschen, Fragen stellen, Themen wünschen für Level 2 und euch wiedersehen. (Kosten 18€)

Eine weitere Neuerung ist das Versenden eines Newsletters. Wer diesen erhalten möchte, sende mir bitte ebenfalls eine kurze E-Mail.

Ihr Lieben, jetzt seid ihr auf aktuellem Stand. Ich weiß, ihr versteht die Planänderung der Live-Seminare. Ich wäre eine schlechte Hundemama und auch Tierkommunikatorin, würde ich nicht den gesundheitlichen Zustand der Mädchen über meine Seminarplanung stellen. Aber, wie ihr seht, hat das Ganze, wie immer im Leben, auch etwas Gutes. Ich werde künftig auch „in ein Loch glotzen“ und mir vorstellen, ihr sitzt da drin 😉

Das war’s erstmal für heute, ich sende euch herzliche, lichtvolle, liebevolle Grüße,

eure Claudia Struwe mit dem gesamten Team aus allen Ebenen

NEEEEIIIIIN!!!!!!! NICHT OHNE MEINE PEPPA!!!!!“,

schleuderte Emil mir panisch entgegen, als ich ihn behutsam in die Transportbox setzte. „Natürlich nicht ohne deine Peppa, mein Hopplbobbl.“ Kurz zuvor hatte ich ihm die Krallen geschnitten, während meine Tochter ihn gehalten – und dabei Atemgeräusche festgestellt hatte. Ja, es rasselte in seinem Näschen. Ganz leise. Aber es rasselte.

Auf dem Weg zum Tierarzt nahm ich die Gelegenheit wahr, den jungen Kerl aufzufordern, ausnahmsweise mal über sich selbst zu reden, statt immer nur rücksichtsvoll und deeskalierend mit und über seine Peppa. „Emil, gibt’s sonst noch etwas, was wir besprechen sollten, wenn wir jetzt schon zum Doc fahren?“ ZACK! Schon fuhr ein scharfer Schmerz in meine Lendenwirbelsäule. Aha, er ist sofort auf Sendung gegangen. Plötzlich breiteten sich Schmerzen in meinem Nacken aus, gefolgt von Kopfweh. Auf meine Frage, ob das alles war, knipste er die Leitung wieder aus. Offensichtlich war das alles. Wozu mehr kommunizieren, als unbedingt nötig mit einem Tier ohne Fell und mit kurzen Ohren!  Der Tierarzt war so nett und tastete erst Peppa durch, weil sie öfter mal von den Hormonen gejagt wird. Nachdem er mit ihrem Allgemeinzustand zufrieden war, stellte er eine kleine Zyste am Eierstock fest. So klein, dass er keinen Handlungsbedarf sah. Ich eventuell schon, aber das werde ich erst einmal mit meiner kleinen Omi besprechen. Ziemlich angesäuert, weil sein Mädchen ihm für einige Minuten entrissen worden war, ließ Emil sich dennoch bereitwillig untersuchen. So mit allem Drum und Dran halt. Ja, Atemgeräusche. Sehr leise, die Lunge ist frei. Damit sie das auch bleibt, bekam ich Medizin in die Hand gedrückt, die ich gerne annahm. Denn ein leichter Infekt ist bei einem Kaninchen nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Nachdem ich Emils Schmerzstellen ansprach, ergab der Tastbefund des Fachmenschen, dass Emils Lendenwirbelsäule verknöchert ist. Während ich mit dem Tierarzt sprach, funkte Peppa mich zitternd von unten an, wo denn nun der Emil bleibt und was bloß mit ihm ist und sie will den nicht auch verlieren und jetzt kennt sie sich hier nicht aus und ist ganz alleine hier unten in der Box und……Ich unterbrach die Ausführungen des empathischen Tierarztes über die Art und Weise der Medikamentenversorgung und antwortete meiner Peppa hörbar und ruhig. „Er ist gleich wieder bei dir, dein Emil und dann fahren wir wieder alle drei nach Hause.“ „Klar, das muss besprochen werden“, meinte der Doc grinsend. Meine Idee, dass ich Emil zur Osteopathin bringen werde, begeisterte ihn. Schauen wir mal, ob die zwei Schlappohren das genauso gut finden…..denn auch da gehen wir natürlich NICHT OHNE SEINE PEPPA hin.

Der Tierarztbesuch hat mir zwar wieder einmal meine Tagesorganisation gesprengt, aber es gibt nun einmal Dinge, die sind nicht verschiebbar, die kann man nicht wegdenken und nicht schönreden. Hinhören, Reinfühlen, Reden, HANDELN und zu seinem Tier stehen – so einfach, so effektiv, so wunderbar! 

Eure Claudia Struwe und Team 😉

Bild mit KI erstellt

„Guuuten Mooorgeen!!“, schmetterte es mir fröhlich gelaunt und unüberhörbar entgegen, kaum hatte ich einen Fuß in die Praxis für Physiotherapie gesetzt. Der drahtige, stets gut hörbare und nicht minder gut gelaunte Physiotherapeut wies mir einen Raum zu, in dem bereits eine Liege mit Fango-Packung auf mich wartete. Ich öffnete weit das Fenster, um die Wärme der Sonne zu genießen. Kaum befand ich mich in der Waagerechten, setzte auch schon die Entspannung ein, die nun weitere zwanzig Minuten bis zur Behandlung währen sollte.

Was dann geschah, war eine interessante Erfahrung. Ich wurde förmlich von Energien zerrupft, bzw. es zog mich unvermittelt aus meiner Mitte heraus. Ich fühlte, wie Kraft aus meinem Zwerchfell floss, ebenso aus den Ohren, meiner Stirn, meinen Beinen. Es riss mich geradezu in verschiedene Richtungen außerhalb meines Körpers durch die Geräusche und energetischen Felder von draußen. Vorüberfahrende Autos, telefonierende Menschen, Menschen, die mit ihrem Hund redeten oder an ihm herumzerrten. So ganz nebenbei sei erwähnt, das Ganze fand in einem kleinen Dorf statt, also nicht vergleichbar mit der Fluktuation in einer Stadt. ‚ Ah! So fühlt sich das an, wenn man nicht im Wald lebt!‘, war mein erster Gedanke. Ich gebe zu, ab und zu scheint mir ein bequemeres Leben in zivilisierterer Umgebung alleine aufgrund meiner körperlichen Grenzen recht verlockend. Letztendlich ist mir jedoch sehr bewusst, welch Glück ich habe, unter Bäumen leben zu können. Nach diesem kleinen Gedankenausflug kehrte ich mit meiner Wahrnehmung wieder zurück zur Beobachtung meines Energieverlustes auf der Liege in der Physiotherapiepraxis und stellte ihn experimentierfreudig mehrmals ab und schaltete ihn wieder an. Das Gefühl dieses Energieverlustes kenne ich unter anderem von meiner Arbeit mit Haustieren. Nicht selten lassen sie mich spüren, was sie empfinden, wenn ihre Menschen Podcasts lauschen oder Filme schauen, Streitgespräche führen, etc. Alles, was wir Menschen mit unseren Sinnen aufnehmen, schießt regelrecht ungefiltert in das gesamte Energiesystem unserer Haustiere hinein. Die Spannung eines Krimis zum Beispiel verursacht bei einem sensitiven Tier, vorwiegend bei Hunden, starke Anspannungen im Zwerchfell oder im Verdauungsapparat. So ist es auch für meine Tiere, wenn ich arbeite, wobei es keine Rolle spielt, ob am Telefon, in der Praxis oder beim Naturcoaching. Die Hunde nehmen die Energien auf, mit denen ich zu tun habe. Alle Tiere nehmen die Energien auf, mit denen ihre Menschen zu tun haben. Nicht umsonst achte ich auf die Art der Aufträge, die ich an einem Tag annehme, auf die akustische und haptische Gestaltung der Umgebung in unseren Pausenzeiten. Es gibt bestimmte Düfte, auf die meine Tiere mit Entspannung reagieren, genauso läuft bei uns in der Mittagspause und beim Einschlafen am Abend eine CD von Deuter, die mir eine Freundin vor einiger Zeit geschenkt hatte. Alle meine Hunde lieben Kuscheldecken, auch wenn es heiß ist. Dann sind es eben kühlende Baumwolldecken, die sie zum Einkuscheln bekommen. Nach jedem einzelnen Auftrag brauche ich Zeit, die aufgenommenen Energien wieder abzugeben, ebenso meine Tiere. Ob wir dann durch den Wald laufen, Blödsinn machen, in die Stille gehen, etc., hängt von mehreren Faktoren ab. Ohne bewusste Energie- und Gedankenhygiene ist unsere Arbeit nicht machbar. Ohne bewusste Energie- und Gedankenhygiene ist Leben an sich in der heutigen Zeit nicht machbar. Die Leidtragenden, wenn wir das nicht ernst nehmen, sind nicht nur wir, sondern auch unsere Kinder, Enkelkinder und unsere Tiere. Sie können sich nicht herausziehen, sie zeigen dann Verhaltensweisen, die uns „stören“ oder nachdenklich machen. Dass wir selbst für uns verantwortlich sind, ist klar, auch wenn wir das gerne vernachlässigen. Aber wir sind in hohem Maße für die verantwortlich, die mit uns leben und auf uns angewiesen sind. Wir haben darauf zu achten, dass wir, unabhängig von Schmerzen, Sorgen, negativ empfundenen Erfahrungen, in unserer eigenen, guten Energie bleiben oder zu ihr zurückfinden und Freude ausstrahlen. Selbstverständlich gelingt auch mir das nicht immer. Übergriffige Menschen und doofe Situationen gibt es nun einmal und wir sind schließlich auch nur Mensch. Doch es darf uns bewusst werden und dazu bringen, dass wir handeln. Sofort. Mit Liebe zu uns und unseren Anvertrauten OHNE Hass gegen die Störenfriede, die uns unbewusst den Spiegel vor die Nase halten.

„Sie ist ja noch da!“, stellte der hereinstürmende Physiotherapeut voller Freude fest. Ja, es gab auch Zeiten, da ich aufgrund zeitlicher Verzögerung fluchtartig die Praxis verließ, weil ich meine Klienten nicht warten lassen wollte. „Und, wer wartet heute auf Sie, Amerika?“ „Nee, heute wartet die Schweiz.“, lachte ich und schon waren meine Energien wieder alle bei mir gelandet. So einfach kann es sein. Es ist alles eine Frage des Bewusstseins. Ich freue mich sehr, dass ich euch auf diesem Weg begleiten darf, wie auch immer er sich gestaltet für euch und mit euch. Danke von Herzen,

eure Claudia