Neuigkeiten (Blog)

Ihr Lieben,

seit mehreren Jahren erreicht mich nicht selten die Bitte oder Anregung, auch Online–Workshops anzubieten. Da ich immer gerne auf eure Bedürfnisse eingehe, habe ich lange Zeit darüber nachgedacht. Denn selbstverständlich würde ich die tiefgreifenden Erfahrungen, die in meinen Workshops gemacht werden, nur allzu gerne zu euch direkt ins Wohnzimmer bringen. Die Sache hat nur einen Haken:

Ich sehe keine Schwierigkeit darin, Ideologien, Lehren und Systeme via Internet zu unterrichten. Auch ich mache gerne Online–Fortbildungen, alleine weil dies meinen neun Freunden mit Fell oder Panzer erspart, ohne ihre „Übermutti“ auskommen zu müssen. Allerdings handelt es sich bei diesen Fortbildungen um reine Wissensvermittlung. Genau darum handelt es sich bei meinen Work -, bzw. treffender gesagt, „Erlebens“-Shops nicht. Meine Intention ist es, euch immer wieder dabei zu begleiten und zu unterstützen, auch mit Hilfe meiner Hündinnen (sofern diese das wollen!), die Gefühle und Gedanken eurer Tiere in den Workshops an euch und IN EUCH selbst zu erleben. Ich gehe auf jede/n Einzelne/n von euch ein UND auf eure Tiere, die ihr in eurer Aura, in euren Gedanken und auf Fotos mitbringt. Ihr erlebt fördernde Verbindungen von Mensch zu Mensch. Ihr spürt und erfahrt, was genau ihr braucht, um in Kopf, Herz und Bauch klar zu werden für euer Tier. Ihr fühlt, was genau euer Tier braucht, um Verbindung mit euch zu knüpfen und zu halten. Ich halte die Energien an diesem Tag des Workshops für und in euch mit euch zusammen und die eurer Tiere. So findet ihr euch Schritt für Schritt selbst, findet in eure eigene Essenz, zu eurer ureigenen Natur in dem Zeitrahmen, der gut und gesund für euch und für eure Tiere ist. Je öfter ihr an solchen Workshops teilnehmt, umso tiefer gelangt ihr in Strukturen, von denen ihr zuvor nicht wusstet, dass sie existieren.

All dies haben die meisten von euch in Einzelgesprächen am Telefon schon mehrfach erlebt und erleben es immer wieder. Der Unterschied zu meinen Workshops: Die Energie einer Gruppe von maximal acht Personen und die sich daraus ergebenden Interaktionen auf verschiedenen Ebenen ist – zumindest für mich – ausschließlich in persönlicher Präsenz in vollem Umfang spür- und haltbar. Meiner Meinung nach lohnt sich auch eine weitere Anfahrt für diesen Tag, der noch mehr gewürdigt werden kann, wenn man sich eine Nacht vor und eine Nacht nach solch tiefen Erfahrungen im Workshop in einer Pension/ einem Hotel einmietet, um sich mental vorzubereiten und nachwirken zu lassen. Gerne gebe ich auch an den darauffolgenden Montagen Gelegenheit, Einzelgespräche zur Vertiefung oder für andere Themen (rechtzeitig vorher) zu buchen. Auch ein stiller Spaziergang in der Natur unseres Pfälzer Waldes hilft, Erlebtes zu verarbeiten und sacken zu lassen. Ich bin mir bewusst, dass ich mit diesem Statement nicht wenige enttäusche. Ich bin mir allerdings vor allem meiner Ressourcen sehr bewusst. Genau das ist ja auch Inhalt dessen, was ich euch vermittle: Finde deine wahre Natur mit deinem und für dein Tier, für dich und deine Lieben.

In diesem Sinne und in liebevoller Achtung,

eure Claudia M. Struwe

Ihr Lieben,

aus meinem Kurzurlaub heraus möchte ich heute am 1.1.2025 unsere kleine Geschichte der Silvesternacht mit euch teilen. Wie ihr euch denken könnt, macht nicht einmal im Wald die Selbstsucht mancher Menschen Pause zugunsten der Tierwelt. Nein, es muss geböllert werden, ungeachtet der Auswirkungen auf Wild- und Haustiere. Dies zu vertiefen, ist hier nicht Thema, wohl aber ist diese Situation durchaus stellvertretend für sehr viele Situationen, mit denen uns unsere Mitwelt herausfordert, vor allem in den letzten Jahren – energetisch, persönlich, spirituell.

Polly, die meisten von euch kennen die schwarzbraune personifizierte Güte auf vier Beinen, die im März 2023 zu uns kam, litt im vergangenen Jahr schwer unter dem Silvesterlärm. Aufgrund der Abwesenheit einiger Hauptakteure in Sachen Silvesterlärm bestand Grund zur Hoffnung, dass sie die letzte Nacht des Jahres 2024 besser überstehen würde. Die Hoffnung ging flöten; bzw. „krachen“. Während die blinde Krawallmaus Maina nach vergeblichem Verbellen der Kracher entschied, es den Katzen und Kaninchen nachzumachen und in friedlichen Schlaf zu fallen, zitterte ihre Schwester in sich hinein. Still machte Hannah dicht und alle in ihrem Körper befindlichen weichen Strukturen wurden bretthart. Polly drehte sich hechelnd im Kreis und zeigte die üblichen panischen Verhaltensweisen, die man so kennt. Meine mit jedem Knallen und Zischen aufsteigende Wut (ich habe noch nie mein Pfälzer Temperament geleugnet) machte das Ganze nicht besser! Hannahs stille Verzweiflung und Pollys Panik wurde durch meine Stimmung um ein Vielfaches potenziert. Plötzlich legte sich in mir ein Schalter um. Was lebe ich denn seit guten fünf Jahrzehnten mit all meinen Tieren? Was darf ich denn seit nunmehr drei Jahrzehnten für euch von euren Tieren übersetzen? Welche Zusammenhänge durften wir verinnerlichen? Kurzum, ich MUSSTE in meine Macht finden! Raus aus dem Fokus im Außen, rein in die Verbindung machtvoller Liebe aus Himmel und Erde, die ich Mensch in mir JETZT zu fühlen hatte zum Wohle der mir anvertrauten Gefährtinnen. Mit einem Schlag drehte ich den Spieß um und veränderte Pollys panische Aktion in Kooperation, Hannah ging mit mir ebenfalls interessiert in Interaktion. Das Energielevel war dasselbe, die Qualität allerdings hatte sich um 180 Grad gedreht. Ich war nun das Subjekt ihres jetzt positive(re)n Stresses. Nun war es meine Energie, die sie aufnahmen. Denn die war stärker, als die Kraft der vom Außen verursachte Angst.

So verbrachten wir zwei Stunden in voller Aufmerksamkeit, mit Unterbrechungen zum Durchknuddeln, und, da mache ich euch nichts vor, das war anstrengend! Und es war kein Zauber geschehen, der alle wie von unsichtbarer Hand in Tiefschlaf fallen ließ. Mir ist weder ein Engel erschienen, noch war unser Häuschen von hellem Licht erfüllt, noch fühlte ich mich „erleuchtet“. Ich war einzig und alleine bei mir zu einhundert Prozent in dem Bewusstsein der vollen Verantwortung für Leib und Leben der mich und euch stets mit vollem Einsatz begleitenden Tiere.

Diese Erfahrung, ihr Lieben, wünsche ich euch, wünsche ich uns allen für das Jahr 2025. Das letzte Jahr war für viele Menschen, wie Tiere ein hartes Jahr. Unermüdlich haben unsere Tiere uns durch schmerzvolle Verluste getragen, sie nahmen durch politische und gesundheitliche Prozesse erlittene Traumata ihrer Menschen auf sich und sie werden es weiterhin so handhaben. Umso mehr sind wir gefordert, bei uns zu bleiben, unsere eigene machtvolle Liebe zu erspüren und ZU LEBEN! Miteinander zu SEIN, authentisch, offen, mit dem Fokus auf das, was wir wollen und wie wir es wollen – frei von Kampf und Groll. Wir sind reich geworden, reich an Erfahrung, reich an Liebesfähigkeit, reich an Frustrationstoleranz, reich an Verbundenheit. Wenn wir diesen Reichtum mit Gleichgesinnten teilen, wird er sich unweigerlich potenzieren.

In diesem Sinne, erspürt euch weiterhin, wie ihr es auch in unserer bisherigen Zusammenarbeit erfahren habt. Achten wir weiterhin auf unsere Kraft und unseren Fokus, nicht zuletzt, um unsere Tiere und auch die Wildtiere zu entlasten. Danke, dass ihr SEID, danke, dass ihr uns vertraut. Wir freuen uns auf ein weiteres erfülltes Jahr mit euch!

Eure Claudia M. Struwe und Team

Wenn´s der Peppa mal nicht gut geht, und das kommt öfter vor bei neunjährigen Kaninchen, dann ist die erst mal eine ganze Weile grantig zu ihrem Emil. Naja, denke ich dann, sie wird halt wieder von den Hormonen gejagt. Und der Emil, der ist so was von geduldig und verständnisvoll und maximal deeskalierend, dass ich dann tatsächlich ein Weilchen zuwarten kann.

Ihr fragt euch jetzt, ob ich sie nicht fragen kann, was sie hat. Klar, kann ich. Aber dass ich Tiere verstehe, heißt nicht, dass sie mit mir „reden“ wollen. Schon gar nicht, wenn ich so grausam war und sie im Sommer aus meinem Büro in ihr 12 qm großes Gehege umgezogen habe. „Ausgesetzt!!! Ausgesetzt hat sie uns. Sie will nix mehr mit uns zu tun haben. Aber die Hunde und die Katzen, die dürfen bleiben!! DIEEEE müssen nicht raus. Hier verliert man sich ja in diesem mardersicher vergitterten Verlies!!!“ So oder so ähnlich haben sie sich offensichtlich gefühlt. Also wenn ein Kaninchen so von dir denkt, brauchst du gar nicht den Versuch zu machen, mit ihm Verbindung zu bekommen. Zumindest nicht, wenn es Peppa heißt. Aber da ist dann ja noch der feinfühlige Emil. Als es ihm dann doch zu viel war, ging er in Sitzstreik. Er positionierte sich da draußen so, dass er mich mit magnetischem Blick ins Küchenfenster zog, von dem aus ich ihn gut sehen konnte. Zack, prallte mir sein Wunsch entgegen, den ich in etwa so übersetzen könnte: „GEH MIT DER ZUM ARZT! SCHNELL!! DAS HALTE ICH NICHT MEHR LANGE AUS. MIT DER STIMMT WAS NICHT.“ Sein Wunsch ist mir Befehl, zumal mir auffällt, dass sie ihre Äuglein zukneift und sich anders bewegt, als sonst. Also, ab zur Tierarztpraxis mit der Patientin. Und als wir zwei uns kurz darauf bei der Tierärztin im Behandlungsraum wiederfinden und Peppa untersucht wird, gibt das vorwurfsvolle Kaninchen, das mich seit Sommeranfang nicht mehr mochte, mir endlich doch ein Signal. Ich bespreche das mit der Tierärztin und mit Röntgenbild etc. wird ein Behandlungsplan erstellt. Emil wollte alleine zu Hause warten. Der war heilfroh, mal für eine kurze Zeit seine Ruhe zu haben. So ganz nebenbei reduzierte sich der Futtervorrat auf gespenstische Weise um mindestens die Hälfte während der Zeit unserer Abwesenheit. Noch als wir zurückkommen, liegt er glückselig versunken mittendrin in der bunten Auswahl an Frischkost. Endlich mal in Ruhe fressen! Nun heißt es, wieder zurückziehen in das räumlich sehr viel kleinere Büro, also eigentlich MEIN Büro, aber wer braucht schon ein Büro, wenn er einen Esstisch hat! Ich muss sie im Blick haben, meine Langohr-Omi! Jetzt leben die zwei wieder bei der Familie, ich stalke Peppa morgens, mittags, abends, nachts und während ich das kränkelnde Mädchen mit seinen Medikamenten versorge, kann die herdenschützende Hündin Polly ganz genau schauen, ob es nicht zwei, drei Streicheleinheiten zu viel von mir bekommt, die ihr dann fehlen könnten. Dass die Dinger mengentechnisch unbegrenzt zur Verfügung stehen, – es sei denn, mein Zeitplan funkt mir dazwischen -, hat sie noch nicht verstanden. Oder sie hat das verstanden und weiß, DASS mir mein Zeitplan öfter mal dazwischenfunkt. Das wohl eher.

Auf jeden Fall sind Emil und Peppa jetzt wieder ein Liebespaar und mich mögen sie auch wieder ein bisschen mehr (schaumermal, wie lange). Peppas Genesung wird dauern und ich werde ihr weiterhin gute Sachen ins Mäulchen träufeln. Aber das ist halb so schlimm, jetzt wo wir uns wieder alle lieb haben.